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Hoher Verbrauch im Winter – aber was ist die Alternative?

Mit den kalten Temperaturen steigt der Stromverbrauch von Wärmepumpen, was bei manchen Hausbesitzern die Frage aufwirft, ob sich diese Heiztechnologie wirklich lohnt. Doch diese Betrachtung greift zu kurz! Denn die Alternative wäre ein äquivalenter Verbrauch von Gas oder Öl, deren Kosten ebenfalls stark schwanken und zudem fossile Ressourcen belasten. Wärmepumpen arbeiten effizienter, indem sie Umweltenergie nutzen und dadurch langfristig auch kostengünstiger sind.

Jahresbilanz statt Momentaufnahme

Ein entscheidender Punkt bei der Bewertung des Energieverbrauchs einer Wärmepumpe ist die ganzheitliche Betrachtung über das gesamte Jahr.

  • Winter: Natürlich ist der Stromverbrauch im Winter höher als Sommer. Je kälter die Außentemperaturen, desto höher ist auch der Stromverbrauch. 
    Bei einem konventionellen Heizsystem ist das übrigens genauso. Auch eine Ölheizung verbraucht mehr Öl wenn es draußen kalt ist und noch mehr, Öl wenn es draußen noch kälter kälter ist. 

  • Frühling & Herbst: Steigende Temperaturen bedeuten wiederum einen geringeren Stromverbrauch der Wärmepumpe, da weniger Heizbedarf besteht. In Verbindung mit einer PV-Anlage kann ein großer Teil der benötigten Energie bereits jetzt durch die Sonne erfolgen.  

  • Sommer: Im Sommer wird die Wärmepumpe in der Regel nur für die Brauchwassererwärmung genutzt. In Verbindung mit einem Energiemanagementsystem und einer PV-Anlage erfolgt die Stromversorgung idealerweise komplett durch die Sonne.

Im Jahresdurchschnitt bleibt der Strombedarf einer Wärmepumpe im Vergleich zu einer klassischen Gas- oder Ölheizung äußerst effizient. Gerade in Verbindung mit einer PV-Anlage kann ein großer Teil der benötigten Energie aus eigener Produktion stammen.

Fazit: Nachhaltige Energieerzeugung zahlt sich aus

Ja, eine Wärmepumpe verbraucht bei kalten Temperaturen mehr Strom – aber das würde eine klassische Heizung mit Gas oder Öl genauso tun. Der entscheidende Vorteil liegt in der Kombination mit einer PV-Anlage, durch die ein großer Teil der benötigten Energie selbst erzeugt werden kann. Wer den gesamten Jahresverbrauch betrachtet, erkennt schnell, dass sich eine Wärmepumpe sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch lohnt.